Kurz und knapp: Alles war perfekt! Auf Arbeit lief es super, ich hatte einen tollen Job mit flexiblen, familienfreundlichen Arbeitszeiten und wir freuten uns riesig auf die Ankunft von Linas kleinem Brüderchen. Die Geburt sollte im Juni 2011 sein, ziemlich genau an Linas 3. Geburtstag. Ich war sehr oft erkältet, aber das war ja normal, schließlich war ich ja im Herbst/Winter (2010/2011) schwanger. Ansonsten ging es mir sehr gut.

Im November 2010 hatte ich plötzlich ganz schlimme Halsschmerzen, aber nichts weiter. Die waren allerdings so stark, dass ich samstags zu unserem HNO gefahren bin. Dieser stellte fest, dass ich Aphten auf den Mandeln hatte. Seltsam, hatte ich noch nie, kannte ich gar nicht, aber so hatte das Übel wenigstens einen Namen. Diese fiesen Dinger hatte ich dann auch relativ schnell mehr oder weniger gut in den Griff bekommen. Anfang Dezember sollte es auf unsere Firmenweihnachtsfeier gehen, die ich mir dann ziemlich schnell wieder abschminken konnte, weil mich die nächste heftige Erkältung erwischt hatte und mich für 2 Wochen ausschaltete.

Im Januar ging es dann nochmal 2 Wochen gut, wir steckten mitten im Auswahlverfahren für meine Vertretung im Babyjahr. Am 18.01.2011 wurde ich morgens wach mit mörderischen Halsschmerzen und kaum vorhandener Stimme, bin dann trotzdem ins Büro gefahren, weil für den Tag der Schnuppertag mit der Spitzenkandidatin ausgemacht war. Außerdem dachte ich, es würde schon besser werden.

Ich war dann bis mittags damit beschäftigt, ihr einen Einblick zu gewähren, danach hab ich mich dann aber doch lieber verabschiedet, um zur Ärztin zu fahren, weil sowohl Stimme als auch Halsschmerzen eher schlimmer als besser geworden waren.

Meine Hausärztin stellte dann fest, dass ich ordentlich vereiterte Mandeln hatte (zum ersten Mal, dass ich wüsste, das so stark gehabt zu haben) und schrieb mir ein Antibiotikum auf (aufgrund meiner Schwangerschaft war die Auswahl nicht sehr groß), was zum Glück auch sofort anschlug, sodass es mir schnell wieder besser ging. Darum bin ich am 24.01.2011 auch ins Büro gefahren zum letzten Einstellungsgespräch, ich fühlte mich schlichtweg in der Lage dazu.

Nach 10 Tagen war ich mit dem Antibiotikum durch, mir ging es gut, aber am nächsten Tag fingen direkt wieder leichte  Halsschmerzen an. Also war ich weiter krank geschrieben und suchte einen HNO auf, mit dem ich total unzufrieden war, weil er sich mehr für meine Nase als für den schmerzenden Hals interessiert hat und mich (schwanger!!) erstmal zum Röntgen schicken wollte. Leider hatte der eigentliche HNO Urlaub, sodass keine Alternative greifbar war. Die Mandeln sahen aber für alle erstmal soweit in Ordnung aus. Es blieb alles beim Alten, mir ging es soweit gut, aber leichte Halsschmerzen blieben, mittlerweile war der 6. Februar 2011. Wir machten nachmittags einen Spaziergang und waren noch zum Kaffee bei meiner Cousine und Familie. Soweit war also alles gut bis in die Nacht...

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